Unterschiede zwischen den Revisionen 9 und 10
Revision 9 vom 2007-03-17 12:42:20
Größe: 5206
Autor: anonym
Kommentar: spamd optionen
Revision 10 vom 2007-03-17 13:56:03
Größe: 5298
Autor: anonym
Kommentar:
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 * `apt-get install spamassassin libnet-ldap-perl libnet-dns-perl razor pyzor`  * `apt-get install spamassassin libnet-ldap-perl libnet-dns-perl pyzor dcc-client libmail-spf-query-perl`
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 * eine globale Spamassassin-Konfigurationsdatei anlegen (z.B.: ''/etc/spamassassin/local.cf''): {{{  * eine globale Spamassassin-Konfigurationsdatei anlegen (z.B.: ''/etc/spamassassin/local.cf'')
  * jeweils pyzor, dcc konfigurieren (Firewall beachten)
  *
{{{
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 * siehe http://wiki.apache.org/spamassassin/BetterDocumentation/LdapReadme    * siehe http://wiki.apache.org/spamassassin/BetterDocumentation/LdapReadme

TableOfContents


Spamassassin

zur Filterung von Spam-Mails ...

Installation

  • apt-get install spamassassin libnet-ldap-perl libnet-dns-perl pyzor dcc-client libmail-spf-query-perl

  • die Datei /etc/default/spamassassin

    • die Variable ENABLED auf 1 setzen

    • zu OPTIONS muss -A 10.0.0. --ldap-config -x hinzugefügt werden

    • in OPTIONS --max-children anpassen, mehr Kinder = mehr RAM Verbrauch

      • Ab spamassassin v3.0 wird intern ein prefork Modell benutzt, d.h. ein Kindprozess sollte bei geringem Spamaufkommen genügen. Mails werden jeweils in die Warteschlange eines Kindprozesses eingereiht. Wie groß diese ist hängt vom System ab und kann mit folgendem Befehl heraus gefunden werden:

        perl -MSocket -e'print SOMAXCONN'
      • Sind die Warteschlangen aller Kindprozesse voll, werden die Mails ignoriert und in den Logs erscheint z.B.: "spamd[12960]: prefork: server reached --max-children setting, consider

raising it".

  • in OPTIONS lässt sich die maximale Größe einstellen, bis zu der SA Mails scannt, größere werden ignoriert

  • eine globale Spamassassin-Konfigurationsdatei anlegen (z.B.: /etc/spamassassin/local.cf)

Einrichtung

  • für die persönlichen Nutzereinstellungen benötgt jeder ldap-Mail-Eintrag ein Attribut namens spamassassin - dies muss zur ldap-Klassendefinition hinzugefügt werden:

    • in die [wiki:WebSvn/sao/etc/ldap/schema/sao.schema /data/etc/schema/sao.schema] folgenden Attribut-Typ einfügen:

      attributetype ( 2.16.840.1.113730.3.1.217
              NAME 'spamassassin'
              DESC 'SpamAssassin user preferences settings'
              EQUALITY caseExactMatch
              SYNTAX 1.3.6.1.4.1.1466.115.121.1.15 ) 
    • die Klassen-Definition (siehe [wiki:WebSvn/sao/etc/ldap/schema/sao.schema /data/etc/schema/sao.schema]) der ldap-Mail-Klasse (mailDestination) muss um dieses Attribut als MAY-Klausel erweitert werden

erster Test

  • den Spam-Daemon im Debug-Modus starten: spamd -D -C /etc/spamassassin 2>&1 | less

  • die mitgelieferte Spam-Test-Datei prüfen lassen: cat /usr/share/doc/spamassassin/examples/sample-spam.txt | spamc

  • falls dabei der Server-Output lock-Fehler meldet, solltest du chmod 777 /root/.spamassassin ausführen, da die Dateien vom Nutzer nobody angelegt werden

Einbindung in qmail

Auf dem mail-Server muss ein Interface-Programm installiert werden. Zur Auswahl stehen:

Wir folgten ansatzweise [http://www.pycs.net/lateral/stories/9.html Fighting spam with qmail] und nutzen [http://www.gbnet.net/~jrg/qmail/ifspamh/ ifspamh].

Spamassassin-Client

apt-get install spamc

ifspamh

Das ist einfach:

  • die neueste Version von [http://www.gbnet.net/~jrg/qmail/ifspamh/ ifspamh] herunterladen

  • das Skript nach /usr/local/bin kopieren

  • eventuell ksh (korn-Shell) installieren

  • den Pfad von SPAMC in /usr/local/bin/ifspamh anpassen (/usr/bin/spamc)

  • da bei uns der spamd auf einem anderen rechner läuft braucht spamc die option -d RECHNERNAME

  • naja, ein Brocken kommt natürlich noch: ifspamh erfordert [http://cr.yp.to/mess822.html mess822] von djb:

    wget http://cr.yp.to/software/mess822-0.58.tar.gz
    tar xzf mess822-0.58.tar.gz
    cd mess822-0.58
    make
    make setup check

userpsezifische LDAP-Einträge

Falls die Spam-Filterung (also inklusive Verschiebung in ein separates Verzeichnis) aktiv sein soll, dann braucht mensch folgende LDAP-Zeile in seinem LDAP-Mailaccount-Eintrag:

| /usr/local/bin/ifspamh spam-_USERNAME_@systemausfall.org

Falls Spam-Mails lediglich markiert werden sollen, dann hilft folgendes:

| /usr/local/bin/ifspamh spam-_USERNAME_@systemausfall.org || /bin/true

TODO: die Markierungs-Zeile ist nicht korrekt, da die Mails zusaetzlich auch im Spam-Verzeichnis landen

Spam-Verschiebung

Alle Mails werden in den virtuellen Account spam (mit der dash-extension von qmail) umgeleitet. Somit benötigen wir einen LDAP-Eintrag für diesen virtuellen Account:

dn: cn=spamsammler,ou=Roles,o=neofaxe,dc=systemausfall,dc=org
objectClass: virtualUser
objectClass: mailDestination
deliveryMode: nolocal
cn: spamsammler
mail: spam-default@systemausfall.org
mailMessageStore: spam/
qmailDotMode: dotonly

Jeder Nutzer benötigt nun im Verzeichnis /data/maildirs/spam/ eine dot-qmail-Datei - also beispielsweise .qmail-joe mit dem folgenden Inhalt:

/data/maildirs/joe/Maildir/.spam

Spam-Verzeichnisse anlegen

Für jeden Nutzer:

maildirmake /data/maildirs/joe/Maildir/.spam/

Testen!

los geht's ...

Nützliche Links und Notizen

  • ["FaxeMailScanner/Notes"]

FaxeMailScanner (zuletzt geändert am 2012-06-13 21:26:18 durch anonym)


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