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Diese Anleitung beschreibt die Verwendung des Ogg- und Mp3-Players iRiver [[http://www.iriver.at/flash_player.html?p_id=157&L=1&view=features|iFP-899]] unter [[http://debian.org|Debian/GNU Linux]]. Sie sollte auch fuer alle anderen Modelle der 700er und 800er Serie gültig sein. | Diese Anleitung beschreibt die Verwendung des Ogg- und Mp3-Players iRiver iFP-899 unter [[http://debian.org|Debian/GNU Linux]]. Sie sollte auch fuer alle anderen Modelle der 700er und 800er Serie gültig sein. |
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Die aktuelle Firmware findest du [[http://www.iriver.com/support/down_list.asp|hier]]. Lade sie herunter, entpacke sie und los gehts (mit root-Rechten): | Die aktuelle Firmware findest du nicht mehr auf der offiziellen iriver-Seite. Bei [[http://drivers.softpedia.com/get/FIRMWARE/Iriver/Iriver-iFP-899-UMS-firmware-128.shtml|Softpedia]] wirst du fündig. Lade sie herunter, entpacke sie und los gehts (mit root-Rechten): |
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Die aktuelle UMS-Firmware (1.85) beherrscht keine alphabetische Dateisortierung. Ein {{{cp -r $VERZEICHNIS}}} kopiert geordnete Dateien allerdings in ungeordneter Reihenfolge ({{{ls -f}}} zeigt die Dateien unsortiert an - so wie sie beim Kopieren auf dem Player landen würden). Hilfe bietet [[http://developer.berlios.de/projects/fatsort/|fatsort]]. Mit diesem kleinen Programm kannst du die Daten auf deinem iFP sortieren. | Die aktuelle UMS-Firmware (1.85) beherrscht keine alphabetische Dateisortierung. Ein {{{cp -r $VERZEICHNIS}}} kopiert geordnete Dateien allerdings in ungeordneter Reihenfolge ({{{ls -f}}} zeigt die Dateien unsortiert an - so wie sie beim Kopieren auf dem Player landen würden). Hilfe bietet [[http://fatsort.sourceforge.net/|fatsort]]. Mit diesem kleinen Programm kannst du die Daten auf deinem iFP sortieren. |
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* [[http://www.rockbox.org/|Rockbox]] ist eine Open Source Firmware fuer viele MP3- und Ogg-Player. Momentan gibt es [[http://www.rockbox.org/twiki/bin/view/Main/IriverIfpPort|Anstrengungen]] Rockbox auf dem iFP7xx lauffähig zu bekommen. | * [[http://www.rockbox.org/|Rockbox]] ist eine Open Source Firmware fuer viele MP3- und Ogg-Player. Die [[http://www.rockbox.org/twiki/bin/view/Main/IriverIfpPort|Versuche]] Rockbox auf dem iFP7xx lauffähig zu bekommen, wurden nicht mehr weiter verfolgt. |
Inhaltsverzeichnis
Diese Anleitung beschreibt die Verwendung des Ogg- und Mp3-Players iRiver iFP-899 unter Debian/GNU Linux. Sie sollte auch fuer alle anderen Modelle der 700er und 800er Serie gültig sein.
Viele weitere Informationen findest du beim ifp-Projekt auf Sourceforge.
Begriffe und Variablen
Variable |
Bedeutung |
Beispiel |
$FIRMWARE |
Firmwaredatei |
IFP-8XXT.HEX |
$DEVICE |
Link zum Geraet |
sda |
$MOUNT |
Mount-Verzeichnis |
/mnt/iriver/ |
$VERZEICHNIS |
beliebiges Verzeichnis |
/home/juergen/oggs |
$WAVDATEI |
beliebige wav-Datei |
massive_attack-protection.wav |
Installation und Einrichtung
Der Player lässt sich auf zwei Arten betreiben:
- mit der Manager-Firmware (Lieferzustand)
- mit der UMS-Firmware
Um den Player mit der Standard-Firmware zu betreiben, benoetigst du einen Kernel-Treiber, und zusaetzliche Software. Du kannst damit alle Einstellungen des Players direkt an deinem Computer vornehmen. Allerdings wirst du nicht die Moeglichkeit haben, den Player an einem anderen Computer zu betreiben (sofern dieser nicht auch den Treiber und die Software installiert hat).
Eine sehr ausfuehrliche Anleitung findest du hier.
Die UMS (USB-Mass-Storage) Firmware benoetigt keinen Kernel-Treiber. Das Geraet funktioniert dann quasi wie ein USB-Stick so dass du es ueberall nutzen kannst. Diese Firmware ist Grundlage der folgenden Anleitung.
Kernel Optionen
Dein Kernel sollte USB Mass Storage und SCSI unterstuetzen. In make menuconfig sieht das dann so aus:
Device Drivers -> USB support <M> Support for Host-side USB [*] USB device filesystem <M> EHCI HCD (USB 2.0) support <M> OHCI HCD support <M> UHCI HCD (most Intel and VIA) support <M> USB Mass Storage support Device Drivers -> SCSI device support <M> SCSI device support [*] legacy /proc/scsi/ support <M> SCSI disk support <M> SCSI generic support
Pakete installieren
apt-get install ifp-line
UMS-Firmware Upgrade
Bedenke, dass beim Installieren der neuen Firmware alle gespeicherten Daten verloren gehen!
Die aktuelle Firmware findest du nicht mehr auf der offiziellen iriver-Seite. Bei Softpedia wirst du fündig. Lade sie herunter, entpacke sie und los gehts (mit root-Rechten):
ifp firmupdate $FIRMWARE
Nun wartest du bis auf dem Display die Warnung ("Don't Touch") verschwunden ist und der iFP sich ausgeschaltet hat. Erst jetzt den USB-Stecker abziehen. Nach dem Neustart die Formatierung und Initialisierung abwarten. Fertig.
Täglicher Gebrauch
Als erstes den Player mittels USB an deine Kiste anschließen, dann den Play/Stopp-Knopf druecken und eventuell mit dmesg prüfen ob er korrekt erkannt wurde.
Player mounten
Bevor du eine Aktion starten kannst, muss der Player gemountet werden:
mount /dev/$DEVICE $MOUNT
Aktionen mit Daten
Mit den üblichen Tools kannst du nach dem mounten alles tun (Verzeichnisse erstellen, Daten kopieren, löschen usw.)
Sortierung der Dateien
Die aktuelle UMS-Firmware (1.85) beherrscht keine alphabetische Dateisortierung. Ein cp -r $VERZEICHNIS kopiert geordnete Dateien allerdings in ungeordneter Reihenfolge (ls -f zeigt die Dateien unsortiert an - so wie sie beim Kopieren auf dem Player landen würden). Hilfe bietet fatsort. Mit diesem kleinen Programm kannst du die Daten auf deinem iFP sortieren.
Fatsort ist in Debian enthalten und kann mit apt-get installiert werden:
apt-get install fatsort
Um die Daten zu ordnen benötigst du root-Rechte - die Sortierung startest du mit:
fatsort /dev/$DEVICE
Die Readme zu fatsort listet mögliche Parameter.
Oggs Encoden
Laut technischen Daten ist der Player in der Lage ogg-Dateien mit einer Bitrate zwischen 96 kbits/s und 225 kbits/s abzuspielen.
Eigene Tests haben ergeben, dass lediglich die durchschnittliche Bitrate innerhalb dieser Grenzen liegen muss. Damit kann ein Titel durchaus Passagen unter 96 kbits/s oder über 225 kbits/s enthalten - der Player kann ihn trotzdem abspielen.
Tipps zum Encoden:
- Die Qualitätsstufe des ogg-Encoders sollte zwischen q3 und q7 liegen.
Um die Bitrate einzuschränken kannst du oggenc folgende Optionen übergeben:
oggenc $WAVDATEI -m 96 -M 225