Unterschiede zwischen den Revisionen 6 und 7
Revision 6 vom 2007-04-27 12:51:10
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Autor: anonym
Kommentar: etch notes
Revision 7 vom 2007-04-27 17:47:36
Größe: 5687
Autor: anonym
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Die Zipdatei (!DebianSlug) von [http://www.slug-firmware.net/ www.slug-firmware.net] enthält zwei Images. Eins für die Installationsroutine und eins für den späteren, regulären Betrieb des NSLU2. Erstere Datei ''di-nslu2.bin'' wird jetzt gleich gebraucht. Bevor du aber flashen kannst, muss das NSLU2 in den Upgrade Modus gebracht werden. Hinweise dazu findest du in der [wiki:DebianSlug DebianSlug Übersicht]. Dann installierst du auf deinem Rechner ''upslug2'' und flashst damit das Image mit den folgenden beiden Befehlen: Die Zipdatei (!DebianSlug) von [http://www.slug-firmware.net/ www.slug-firmware.net] enthält zwei Images. Eins für die Installationsroutine und eins für den späteren, regulären Betrieb des NSLU2. Erstere Datei ''di-nslu2.bin'' wird jetzt gleich gebraucht. Seit Debian Etch ist nur noch einmal flashen notwendig (siehe unten). Bevor du aber flashen kannst, muss das NSLU2 in den Upgrade Modus gebracht werden. Hinweise dazu findest du in der [wiki:DebianSlug DebianSlug Übersicht]. Dann installierst du auf deinem Rechner ''upslug2'' und flashst damit das Image mit den folgenden beiden Befehlen:

[wiki:DebianSlug DebianSlug Übersicht]

der Debian Installer Spaziergang, vor dem Frühstück

Ziel: Ein fertiges Debian Image auf dem NSLU2 und eine Standard Debian Installation auf einer externe Festplatte/USB-Stick.

Mit dem neuen Debian Installer (DebianSlug) sparst du dir eine Menge Friemelarbeit. Du flashst einfach ein passendes Image in das NSLU2, bootest und der Debian Installer lässt sich wie gewohnt per ssh steuern.

Zum flashen des NSLU2 kannst du das Debian Paket upslug2 benutzen. Die Closed Source Netzwerktreiber von Intel bereiten hier Probleme, weswegen das [http://ftp.de.debian.org/debian/dists/testing/main/installer-arm/current/images/ Standard Installer Image] dir nur hilft, wenn du das NSLU2 über einen USB Adpater ans Netzwerk angeschlossen hast. Willst du den intergrieten Netzwerkanschluß nutzen, musst du auf die [http://www.slug-firmware.net/ inoffiziellen Images] zurück greifen, die Intels proprietären Netzwerktreiber enthalten. Dazu gibt es eine ausführliche Anleitung (engl.) von [http://www.cyrius.com/debian/nslu2/ Martin Michlmayr].

Die Zipdatei (DebianSlug) von [http://www.slug-firmware.net/ www.slug-firmware.net] enthält zwei Images. Eins für die Installationsroutine und eins für den späteren, regulären Betrieb des NSLU2. Erstere Datei di-nslu2.bin wird jetzt gleich gebraucht. Seit Debian Etch ist nur noch einmal flashen notwendig (siehe unten). Bevor du aber flashen kannst, muss das NSLU2 in den Upgrade Modus gebracht werden. Hinweise dazu findest du in der [wiki:DebianSlug DebianSlug Übersicht]. Dann installierst du auf deinem Rechner upslug2 und flashst damit das Image mit den folgenden beiden Befehlen:

apt-get install upslug2
upslug2 -i di-nslu2.bin

Wenn das Image korrekt geflasht wurde, bootet das NSLU2 erneut. In dem Moment kannst du die USB-Festplatte oder einen Stick anstöpseln und die Debian Installationsroutine auf dem NSLU2 beginnt. (Falls du die Installation zu einem anderen Zeitpunkt starten möchtest, kannst du das NSLU2 einfach vom Stromnetz trennen und später zusammen mit dem USB-Medium erneut starten.)

Die IP-Adresse deines NSLU2 ist entweder, deine zuvor vergebene (bei einer anderen Installation) oder wenn du das nicht getan hast eine per DHCP bezogene und ansonsten die Standardadresse 192.168.1.77. Bist du erstmal mit dem NSLU2 via ssh verbunden, hangelst du dich durch die gewohnte Debian Installationsroutine. :)

ssh installer@192.168.1.77
  • ssh:
    • Loginname: installer

    • Passwort: install

  • Es dauert ca. 10 Minuten, bis das NSLU2 nach dem ersten Neustart mit dem Debian Installer Image wieder per ssh erreichbar ist. (Die ssh Key Generierung ist ein wenig antsrengend für den kleinen Prozessor.)
  • Das Debian Installer Image startet automatisch /sbin/debian-installer-startup und /sbin/debian-installer.

  • Die Installation _muss_ auf /dev/sda1 (also die erste Partition auf dem USB-Medium) platziert werden. Das ist wichtig, da das zweite Image, welches wir später raufflashen, /dev/sda1 als Systempartition erwartet und anderfalls nicht korrekt bootet.
  • Die Installation dauert bei einer schnellen Internetverbindung knapp zwei Stunden.
  • Am Ende der Installation wird noch kein korrektes initramfs ins Flash geschrieben. (Stattdessen erscheint ein Warnhinweis, dass kein Bootloader installiert wurde). Das erledigen wir im nächsten Schritt. Du kannst nun das NSLU2 ausschalten und es wieder in den Flashmodus bringen (ohne USB Festplatte).
  • Dann kommt das zweite Image aus der Zipdatei: debian-sda1.bin drauf.

upslug2 -i debian-sda1.bin
  • Wenn der Flashvorgang fertig ist und das NSLU2 neu startet kannst du die USB Platte wieder anstecken und schon bootet das neue Debian System davon. Bis das NSLU2 wieder per ssh erreichbar ist können wieder einige Minuten vergehen. Jedenfalls sollten nach einiger Zeit Zugriffe auf die Platte stattfinden.

Abschließend kannst du noch alle Debian Pakete aktualisieren und die [http://www.kitenet.net/~joey/code/nslu2-utils.html NSLU2-utils] installieren. Folgende Befehle führst du also auf dem NSLU2 aus:

apt-get update
apt-get dist-upgrade
apt-get install nslu2-utils

So, jetzt hast du mit wenigen Handgriffen ein Debian (little-endian, arm) auf die externe Platte des NSLU2 installiert. Einfacher geht's wohl kaum. Viel Spaß mit dem Gerät.

Anmerkungen zu Debian Etch (4.0) für das NSLU2

  • Das inoffizielle Installer Image von [http://www.slug-firmware.net/ www.slug-firmware.net] enthält nur noch eine Datei (den Installer), das zweite Image, das in früheren Versionen notwendig war ist jetzt überflüssig.

  • Nachdem das Image mit upslug auf das NSLU2 geflasht wurde kannst/solltest du es ohne USB-Geräte booten. Es piept dreimal und signalisiert dir, dass du dich nun per ssh einloggen kannst.
  • Der Installer lädt nicht alle notwendigen Kernelmodule, du solltest mind. folgende nachladen, damit die USB geräte erkannt werden:
    • scsi-core-modules-2.6.18-4-ixp4xx-di: Core SCSI subsystem
    • usb-storage-modules-2.6.18-4-ixp4xx-di: USB storage support
    • und evtl. ext3 & partman Module, wenn du ext3 benutzen möchtest und automatische Partitionierung wünschst

  • Bevor du auf "Continue" klickst solltest du die externe Festplatte oder worauf du installieren möchtest an den USB-Port anstöpseln. Die Hardware sollte nun gefunden werden und im Partitionsmanager aufgelistet sein. Ansonsten kannst du den Schritt wiederholen in dem du mittels "Go back" ins das Hauptmenü gelangst und "Detect disks" erneut aufrufst.

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DebianSlug/DebianInstaller (zuletzt geändert am 2012-06-13 21:26:19 durch anonym)


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