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Revision 4 vom 2012-06-13 21:26:27
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Dies ist eine Kurzfassung der [http://www.nslu2-linux.org/wiki/Development/MasterMakefile Originalanleitung], um aus dem Master Makefile einen Debian Linuxkernel für das NSLU2 zu bauen und anschließend zu flashen. Betrachte diesen Vorgang als Hardcore Möglichkeit, der dir sämtliche Möglichkeiten im Umgang mit den Quellen offen hält. Als Buildsystem kommt hier ebenfalls ein Debian GNU/Linux zum Einsatz, prinzipiell sollte aber jede Linux Distro funktionieren, sowie einige BSDs. Dies ist eine Kurzfassung der [[http://www.nslu2-linux.org/wiki/Development/MasterMakefile|Originalanleitung]], um aus dem Master Makefile einen Debian Linuxkernel für das NSLU2 zu bauen und anschließend zu flashen. Betrachte diesen Vorgang als Hardcore Möglichkeit, der dir sämtliche Möglichkeiten im Umgang mit den Quellen offen hält. Als Buildsystem kommt hier ebenfalls ein Debian GNU/Linux zum Einsatz, prinzipiell sollte aber jede Linux Distro funktionieren, sowie einige BSDs.
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 * Das NSLU2 muss in den Upgrade Modus gebracht werden (siehe: [wiki:DebianSlug DebianSlug Übersicht]).  * Das NSLU2 muss in den Upgrade Modus gebracht werden (siehe: [[DebianSlug|DebianSlug Übersicht]]).
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Wenn du das neue Kernelimage + Root Dateisystem im Flashspeicher installiert hast, kannst du das NSLU2 booten und Debian installieren. (Was bedeuten die [http://www.nslu2-linux.org/wiki/OpenSlug/OpenSlugLEDsDuringBoot blinkenden LEDs] beim booten?) Nach ca. einer Minute kannst du dich per ssh anmelden, das default root Passwort ist ''opeNSLUg''. Du kannst den Hostname,IP usw. per Hand anpassen oder das ''turnup'' Script benutzen. Wenn du das neue Kernelimage + Root Dateisystem im Flashspeicher installiert hast, kannst du das NSLU2 booten und Debian installieren. (Was bedeuten die [[http://www.nslu2-linux.org/wiki/OpenSlug/OpenSlugLEDsDuringBoot|blinkenden LEDs]] beim booten?) Nach ca. einer Minute kannst du dich per ssh anmelden, das default root Passwort ist ''opeNSLUg''. Du kannst den Hostname,IP usw. per Hand anpassen oder das ''turnup'' Script benutzen.
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 * Dieser Teil ist schon ganz gut dokumentiert. Lies evtl. die vollständige [http://www.nslu2-linux.org/wiki/DebianSlug/Bootstrap DebianSlug Bootstrap Beschreibung (engl.)] oder die [http://wiki.nslu2-info.de/pmwiki.php/HowTo/DebianSlugBootstrap deutsche Übersetzung] davon.  * Dieser Teil ist schon ganz gut dokumentiert. Lies evtl. die vollständige [[http://www.nslu2-linux.org/wiki/DebianSlug/Bootstrap|DebianSlug Bootstrap Beschreibung (engl.)]] oder die [[http://wiki.nslu2-info.de/pmwiki.php/HowTo/DebianSlugBootstrap|deutsche Übersetzung]] davon.
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DebianSlug Übersicht

die tatenreiche Wanderung mit ihren Sehenswürdikeiten

Ziel: Ein selbstgebautes Bootimage auf dem NSLU2 und eine vollwertige DebianSlug Installation auf einer externen Platte.

Dies ist eine Kurzfassung der Originalanleitung, um aus dem Master Makefile einen Debian Linuxkernel für das NSLU2 zu bauen und anschließend zu flashen. Betrachte diesen Vorgang als Hardcore Möglichkeit, der dir sämtliche Möglichkeiten im Umgang mit den Quellen offen hält. Als Buildsystem kommt hier ebenfalls ein Debian GNU/Linux zum Einsatz, prinzipiell sollte aber jede Linux Distro funktionieren, sowie einige BSDs.

die DebianSlug Entwicklungsumgebung einrichten

  • aus Etch (also momentan testing) monotone >= 0.24 installieren

    • monotone ist ein distributed version control system
    • Alle anderen notwendigen Tools der Entwicklungsumgebung werden später mit make setup-host-debian installiert.

  • Ich hab mir für die folgenden Schritte einen neuen Benutzer slug angelegt.

  • Abschließend alle notwendigen Compilern/Bibliotheken in deinem System einrichten. Dazu werden ein paar größere Pakete aus dem Internet heruntergeladen.

su
apt-get install monotone
su slug
mkdir -p ~/slug
cd ~/slug
wget --cache=off http://www.nslu2-linux.org/Makefile
su
make setup-host-debian

den Slug Kernel bauen

make update
make debianslug-image
  • In diesem Fall ist debianslug-image das buildtarget, andere Ziele stehen im Makefile (falls du einen anderen Slug Kernel bauen lassen möchtest)

  • Dies auf keinen Fall als root tun!
  • Eine Internetverbindung wird beim make benötigt, da Quellen nachgeladen werden.
  • Jetzt ist eine gute Gelegenheit, etwas sinnvolles zu tun - jonglieren z.B..
    • Ich hatte zwischendurch Probleme beim make debianslug-image. Zu der Zeit wurde gerade aktiv am Repository geschrieben. Wenn du mysteriöses Verhalten beim make feststellst, zöger nicht, die EntwicklerInnen per irc zu kontaktieren.

  • In einer FOSS freundlicheren Welt, würdest du den nächsten Schritt überspringen können - kannste aber nicht :(

Intels IXP400 Software holen

  • Irgendwann wird diese Meldung auftauchen: "NOTE: fetch http://www.intel.com/Please-Read-The-BB-File/IPL_ixp400AccessLibrary-2_1.zip"

    • Ein einfaches wget wäre schön, Intel verlangt aber vorher eine Registrierung.
  • Lies dir ~/slug/debianslug/openembedded/packages/ixp4xx/ixp-osal-2.1-r3.bb durch.
  • Letztlich steht da, dass du zwei Dateien runterladen und zusammen mit deren md5 Summen in ~/slug/downloads kopieren musst.
    • IPL_ixp400AccessLibrary-2_1.zip IPL_ixp400AccessLibrary-2_1.zip.md5
    • IPL_ixp400NpeLibrary-2_1.zip IPL_ixp400NpeLibrary-2_1.zip.md5

den Kernel mit ''upslug'' auf's NSLU2 hochladen (Upgrade-Modus)

Wenn du bisher alle Anweisungen erfolgreich ausführen konntest. Dann wurde der neue Kernel für das NSLU2 gebaut und den kannst du jetzt hochladen.

  • Nach dem Build liegt der Kernel hier:
    • ~/slug/debianslug/tmp/deploy/images/debianslug-nslu2-<date>.flashdisk.img

  • Mit upslug2 kannst du auf ein jungfräuliches NSLU2 den Linuxkernel flashen.

    • Das Programm liegt nach dem make hier: ~/slug/debianslug/tmp/staging/uname -m-linux/bin/upslug2

    • Alternativ kannst du das Debianpaket upslug2 per apt-get installieren.

  • Das NSLU2 muss in den Upgrade Modus gebracht werden (siehe: DebianSlug Übersicht).

  • jetzt endlich flashen:

upslug2 --image=~/slug/debianslug/tmp/deploy/images/debianslug-nslu2-<date>.flashdisk.img --rootfs=~/slug/debianslug/tmp/deploy/images/debianslug-nslu2-<date>.rootfs.jffs2
  • Wenn du bereits ein OpenSlug System auf dem NSLU2 laufen hast, kannst du jetzt den neuen Kernel installieren

reflash -i ~/slug/debianslug/tmp/deploy/images/debianslug-nslu2-<date>.flashdisk.img

das neue System booten

Wenn du das neue Kernelimage + Root Dateisystem im Flashspeicher installiert hast, kannst du das NSLU2 booten und Debian installieren. (Was bedeuten die blinkenden LEDs beim booten?) Nach ca. einer Minute kannst du dich per ssh anmelden, das default root Passwort ist opeNSLUg. Du kannst den Hostname,IP usw. per Hand anpassen oder das turnup Script benutzen.

turnup init
reboot

Debian bootstrappen

Jetzt fängt die eigentliche Debian Installation erst an. Nach dem Neustart kannst du die externe Platte anschließen. Auf der wird jetzt das Debiansystem installiert.

fdisk /dev/sda
mkfs.ext3 /dev/sda1
mkdir /mnt/debian
mount /dev/sda1 /mnt/debian
mkswap /dev/sda2
swapon /dev/sda2
mkdir /mnt/debian/bootstrap
cd /mnt/debian/bootstrap
wget http://ftp.debian.org/debian/pool/main/d/debootstrap/debootstrap-udeb_0.3.3_arm.udeb
ar -x debootstrap-udeb_0.3.3_arm.udeb
zcat data.tar.gz | tar xv
export DEBOOTSTRAP_DIR=/mnt/debian/bootstrap/usr/lib/debootstrap
./usr/sbin/debootstrap --arch arm sid /mnt/debian http://ftp.debian.org/
...
turnup disk /dev/sda1 -t ext3 
  • Vor dem turnup müssen noch ein paar Dateien kopiert werden. Das ist zeitaufwendige Bastelarbeit, die in den obigen Links beschrieben wird. Ich kann dir nur empfehlen, den Debian Installer (also Variante 2) zu benutzen. Der ist zwar noch blutjung, macht aber schon einen stabilen Eindruck.

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DebianSlug/LongTrail (zuletzt geändert am 2012-06-13 21:26:27 durch anonym)


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